Marthas Reise von Ingolstadt nach Thun

Nach der wochenlangen Evaluation meiner Fräse gings nun darum endlich zu bestellen.
Als ich mal wieder www.mixware.de besuchte um meine Fräse zu bestellen, der grosse Schreck:
Herrman Möderl nimmt keine Bestellungen mehr entgegen weil er bereits mehr aus ausgelastet ist und ausserdem einen Umzug seiner Produktion geplant hat!
Neue Bestellungen werden erst wieder in einem halben Jahr angenommen
Etwas gefrustet über mich selbst weil ich nicht früher bestellt habe, habe ich Herrn Möderl angeschrieben obs nicht doch noch eine Möglichkeit gibt die Maschine vor seinem Umzug zu bauen.
Und siehe da, nach einigen Mails hin und her... er nahm meine Bestellung noch an!
Der arme Mann ist dauernd mit Auftägen überlastet und muss den Shop immer mal wieder Dicht machen weil er mit der Arbeit nicht nach kommt.
Er garantiert stehts gute Qualität und weiss, wann er mal wieder eine Pause von Neubestellungen braucht um seinem Ruf als Qualitäts- Maschinenhersteller gerecht zu werden.
Ok, die Maschine ist bestellt, und ich warte sehnlichst darauf, diese bei ihm abzuholen. In die Schweiz versendet Herr Möderl seine Maschinen nicht mehr weil es immer wieder Probleme mit der Verzollung des Bausatzes gab. Deshalb und wegen den auf seiner Homepage beschriebenen Tipp's fahre ich mit der Freundin nach Kösching. Wir haben dafür eine Woche Urlaub eingegeben um vor dem Abholen der Fräse einige Tage in München und Ingolstadt zu verbringen.


Endlich ist der Tag gekommen und es ging los Richtung München. Wir nutzten die Tage in München und Ingolstadt und genossen auch mal das Stadtleben.

 

 

Endlich bei Herrn Möderl angekommen, bat er uns freundlich in seine Werkstatt. Erst zeiget er mir die Bauteile meiner neuen Fräse, danach instruierte er mich, wie ich die Kugelumlaufmuttern auf der Spindel (de-)montiere.
Dazu hat er eine Musterspindel mit welchen er solche Kundenschulungen durchführt. Etwas (zu) vorsichtig hab ich das dann recht gut hinbekommen.
An dieser Stelle möchte ich noch sagen, dass Herr Möderl alle Muttern bereits auf den Spindeln vormontiert und diese Handgriffe eigentlich nie gemacht werden müssen. Aber man weiss nie, wenn mal eine Kugelumlaufmutter demontiert werden muss - ich wäre bereit dazu :-)
Danach wurde es schwieriger, die Tellerscheiben gegen das Lager vorzuspannen stellte sich für mich als grössere Herausforderung heraus.
Er zeigte es mir und ich habe versucht es genau gleich zu machen. Er kontrollierte wie fest ich angezogen habe -> vieeel zu fest.

Aufs neue, immer noch zu fest. Ein weiterer Versuch: etwas zu knapp! Nochmals: wieder zu fest.
nochmals: Passt! eendlich!  Nochmlas versucht: Passt ja schon wieder.
Glück gehabt, ich habe diese Prüfung also dann doch noch bestanden und war gut gerüstet für den Zusammenbau.


Im Anschluss zeigte er mir noch seinen eigenen Maschinenpark. Die Maschinen sehen ähnlich wie die von ihm angebotenen aus, nur noch grösser und stabiler und wohl auch genauer. Wir packten die Teile meiner Maschine vorsichtig ins Auto und Herr Möderl half tatkräftig beim Einpacken und sicheren Verstauen mit. Am Ende gabs sogar noch einige Reststücke Alu zum Probefräsen. Alles gut verstaut machten wir uns mit vielen neuen Eindrücken und Martha im Kofferraum auf den Heimweg.


Ähm...  Wer ist  Martha?

Richtig meine Fräse. Ich habe im Verlauf des Zusammenbaus (insbesondere der Steuerung) mehrmals Fragen gehabt und in einem Forum Heini kennengelernt.

Er besitzt selbst auch eine Fräse jedoch hat er sie selbst gebaut. Er nennt seine Fräse Henriette und ich wollte meiner Fräse auch einen Namen geben und so taufte ich sie auf den Namen Martha.
An dieser Stelle, schaut doch mal auf Heinis Blog vorbei! Auf Heinis Seite findet ihr interessante Bauberichte und Infos rund um den Fräsenbau.
www.mandl.it